Normalerweise werden die von Anwendungen geladenen und benötigten DLLs im Arbeitspeicher nicht freigegeben, selbst dann, wenn die betreffende Anwendung bereits beendet wurde. Dadurch sollen die Ladezeiten gering gehalten werden, falls die DLL-Datei wieder von einem anderen Programmen benötigt wird. Dies mag zwar bei einigen wichtigen System-DLL-Dateien sinnvoll sein, jedoch bei Systemen mit geringen Arbeitsspeicher kann dieses Verhalten sich eher schlechter auf die Geschwindigkeit auswirken.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Microsoft
Windows
CurrentVersion
Explorer
AlwaysUnloadDll
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "(Standard)". (REG_SZ)
- Als Zeichenfolge geben Sie "1" ein.
- Die Änderungen werden erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- Damit Windows die nicht benötigten DLLs wieder im Speicher beibehält, müssen Sie den Schlüssel " AlwaysUnloadDll" wiederum löschen. Klicken Sie dazu auf den Schlüssel und drücken die Taste "Entf."
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versions-Hinweis:
- Das Entladen der nicht benötigten DLLs aus dem Speicher steht nur unter Windows 95, Windows 98, Windows ME und Windows NT bereit.
|