Für alle eingehenden RPC-Verbindungen ("Remote Procedure Call") zur Druckerwarteschlange (Druckerspooler) auf einem Druckerserver oder einem freigegeben Drucker im Netzwerk sind zur Verbesserung der Sicherheit nur noch Verbindungen über TCP zugelassen (ab Windows 11 Version 22H2). Das bisher verwendete (veraltete) Verfahren über "Named Pipes" bei der Kommunikation kann jedoch wieder aktiviert werden (z. B. bei der Verwendung von älteren Systemen / Treibern).
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
WindowsNT
Printers
RPC
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "RpcProtocols".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "RpcProtocols" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "3" (nur "Named Pipes") oder "7" (Named Pipes und TCP).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- RpcProtocols:
3 = Eingehende RPC-Verbindungen zur Druckerwarteschlange sind nur über "Named Pipes" zugelassen.
5 = Eingehende RPC-Verbindungen zur Druckerwarteschlange sind nur über TCP zugelassen. (Standard)
7 = Eingehende RPC-Verbindungen zur Druckerwarteschlange werden über TCP und "Named Pipes" zugelassen.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows 11 Version 22H2.
Querverweis:
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